Ev.-Theol.-Seminar T&uumlbingen

Eberhard-Karls-Universität Tübingen
Evangelisch-theologische Fakultät
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Wintersemester 1996/97


Hinweise für die Studierenden

Allgemeine Hinweise

Die Prüfungsordnungen für Volltheologen sind erhältlich:

für die Fakultätsprüfung: im Dekanat und in der Seminarverwaltung;

für die kirchliche Prüfung: im Ev. Stift, Klosterberg 2 und im Institut für Praktische Theologie an der Universität Tübingen, Doblerstr. 33.

Gültig ist die Ordnung der Ordnung der Akad. Abschlußprüfung (Diplomprüfung) vom 06.06.1994 und die Verordnung des Oberkirchenrats über die 1. evang.-theol. Dienstprüfung vom 11.10.1988.

Im Dekanat sind auch alle anderen Prüfungsordnungen der Fakultät (Promotion, Magister, Lehramt etc.) erhältlich.

Die Zwischenprüfung ist für Volltheologen vor Beginn des 5. sprachfreien Semesters und für Lehramtskandidatinnen und ­kandidaten in der Regel bis zum Ende des 4. sprachfreien Fachsemesters abzulegen.

Die Studienberatung ist für Studienanfängerinnen und ­anfänger obligatorisch Formulare sind bei der Seminaraufsicht erhältlich. Sie erfolgt im Rahmen der Einführungstage zu Semesterbeginn. Darüber hinaus stehen alle Mitglieder des Lehrkörpers zur Studienberatung zur Verfügung. Insbesondere für Lehramtskandidatinnen und ­kandidaten ist Prof. Dr. O. Hofius zuständig. Mit der Studienbegleitung besonders der württembergischen Studierenden ist das Institut für Praktische Theologie an der Universität Tübingen beauftragt. Für nicht fachspezifische Fragen gibt es die Zentrale Ausbildungsberatung, Wilhelmstr. 11 (Mo Di Do Fr 9-11, 13.30-15.30).

Theologiestudierende, die in den Dienst der württembergischen Landeskirche treten wollen, sind in der Regel zu einem einjährigen Vorpraktikum verpflichtet, welches in der Regel vor Beginn des Theologiestudiums abzuleisten ist. Nähere Auskünfte: Ev. Oberkirchenrat der Württembergischen Landeskirche, Gänsheidestr. 2-4, 70184 Stuttgart oder Pfr. Dr. D. Henke, Institut für Praktische Theologie an der Universität Tübingen.

In der Prüfungsordnung der Ev.-Theol. Fakultät der Universität Tübingen für die akademische Abschlußprüfung (Diplomprüfung) vom 6. Juni 1994 wird die Bibelkundeprüfung für die Zwische nprüfung gefordert. Man kann sie

a) im Anschluß an eine bibelkundlicheLehrveranstaltung oder

b) im Anschluß an eine Hauptvorlesung aus dem Bereich der biblischen Fächer erwerben.

Die Scheine müssen mindestens "ausreichend" benotet sein und werden aufgrund einer etwa zweistündigen Klausur oder einer mündlichen Prüfung (15 min, mit Beisitzer und Protokoll) vergeben. Die Art der Prüfungsleistung soll vom Leiter der jeweiligen Lehrveranstaltung bei Semesterbeginn bekannt gegeben werden.

Bei Bibelkundeprüfungen, die von einem Alttestamentler abgenommen werden, wird in angemessener Weise - etwa ein Drittel der Zeit - das Neue Testament mitgeprüft. Entsprechend ist bei Prüfungen durch einen Neutestamentler zu verfahren. Dieses Verfahren haben die Landeskirchen Hessen-Nassau und Rheinland für die theologische Dienstprüfung anerkannt.

Die Belegbögen sind Bestandteile des Studienbuchs. Einzutragen sind die Lehrveranstaltungen, die vom Lehrkörper der Ev.-Theol. Fakultät bzw. der Universität Tübingen angeboten werden. Die Belegbögen müssen nach Ende des Semesters abgestempelt werden.

Sprachkurse zum Graecum und Hebraicum werden an der Fakultät angeboten. Anmeldung ist nicht erforderlich.

Für das Latinum und das Große Latinum gibt es Sprachkurse am Philologischen Seminar, Wilhelmstr. 36.

Das Institut für Praktische Theologie an der Universität Tübingen (Dr. Ing. Adolf und Gertrud Schnürle -Stiftung) hat die Aufgabe, diejenigen Theologiestudierenden und Examenskandidatinnen und ­kandidaten zu begleiten, die nicht in einem der Studienhäuser (Evangelisches Stift, Albrecht-Bengel-Haus) wohnen. Neben der Studienberatung gehört die Organisation der landeskirchlichen Praktika, Veranstaltung von Übungen (vor allem für Studienanfängerinnen und ­anfänger) und die Vermittlung von Kontakten zur Landeskirche zu seinen Aufgaben.

Hinweise und Richtlinien zur Benutzung der Bibliothek liegen an der Bibliothekspforte aus. Bitte unbedingt beachten! Öffnungszeiten s. S. 5.

Das Land Baden-Württemberg finanziert Stipendien zur Graduiertenförderung. Auskünfte erteilt der Geschäftsführende Vorsitzende der Graduiertenförderungskomission der Fakultät, Prof. Dr. S. Schreiner. Bitte Aushang zu Semesterbeginn beachten!

Zuständig für BAföG -Fragen ist Prof. Dr. S. Mittmann.

Als Berater für Auslandsstudien stehen zur Verfügung:
England : Dr. H.P. Großhans,
Frankreich , insbesondere Straßburg: Prof. Dr. M. Hengel,
USA (Princeton, St. Paul): Prof. Dr. P. Stuhlmacher.



SOKRATES-ERASMUS-Programm

Das ERASMUS-Programm wird auch innerhalb des neuen Rahmens "SOKRATES" weitergeführt und fördert die Mobilität der Studierenden an europäischen Hochschulen. Die Heimathochschule garantiert die volle akademischen Anerkennung im Hinblick auf den von ihr verliehenen Studienabschluß. Die Gasthochschule muß die Studierenden von der Entrichtung von Studiengebühren befreien. Zwischen den beteiligten Universitäten werden im Sommer 1996 aufgrund der Abmachungen der Fakultäten bilaterale Hochschulkooperationsverträge abgeschlossen, die die Zahl der Austauschstudierenden und -monate festlegen. Die Verteilung der Mittel erfolgt zentral durch die Hochschulen.

Die ERASMUS-Stipendien sollen die "Mobilitätskosten", d.h. die zusätzlichen Kosten für den Auslandsaufenthalt (für die Dauer von 3 bis 12 Monaten) abzudecken helfen.Die Höhe steht derzeit nicht fest. Wichtig: BAFöG -Empfänger sollten ihre BAFöG-Förderung plus Auslandssatz und Reisekostenzuschuß nutzen und erhalten evtl. einen ERASMUS-Zuschuß. Die Schweiz nimmt an diesem Programm voraussichtlich nicht teil, ermöglicht aber alternative Lösungen und wird von uns in der Administration des ERASMUS-Programms mit genannt.

Die Evgl.-theol. Fakultät der Universität Tübingen hat folgende Partnerfakultäten : 1 Det teologiske Fakultet Aarhus (Dänemark), Dept. of Theology Durham (England), Evgl.-theol. Fakultät Wien (Österreich), Evgl.-theol. Fakultät Bern (Schweiz, Sonderregelung), Det teologiske Fakultet Oslo (Norwegen), Faculty of Divinity Glasgow (Schottland); 2 . Faculté de Théologie Protestante Strasbourg (Frankreich), Faculteit der Godgeleerdheid Amsterdam (Niederlande), Dept. of Theology and Religious Studies Edinburgh (Schottland), Faculté de Théologie Neuchatel (Schweiz, Sonderregelung, beachten Sie das Partnerabkommen mit dem Ev. Stift), Faculty of Theology Helsinki (Finnland), Faculty of Theology Uppsala (Schweden), Faculté de Théologie Protestante Bruxelles (Belgien). Benennung Mai 1996 z.Tl. noch offen .

Termine Studienjahre von August/September bis Juni/Juli. Anmeldung möglichst Anfang des Wintersemesters für das darauffolgende Studienjahr, spätestens 1.12. Weitere Termine werden bekanntgegeben.

Informationen
- Schwarzes Brett zum ERASMUS-Programm im Durchgang Theologicum,
- Regal vor Zi. 247 im Altbau 2. Stock: Schatullen mit Info-Blättern und Adressenlisten ,
- Programmbeauftragter der Evgl.-theol. Fakultät: Dr. Andreas Reichert , Tel. 292877, priv. 66242, ERASMUS- Sprechstunde : Do 10.30 - 12.15, Theologicum Zi. 247.

ACHTUNG: Ab Studienjahr 1996/97 Neuregelung im Rahmen des SOKRATES -Programms.

Philipp-Melanchthon-Stiftung

Der Zweck dieser rechtsfähigen kirchlichen Stiftung bürgerlichen Rechts ist die wissenschaftliche Förderung der historischen Theologie und ihrer philologischen Hilfsdisziplinen. Dieser Zweck soll u. a. verwirklicht werden durch die Förderung der Ausbildung des theologischen Nachwuchses in den klassischen und orientalischen Sprachen, so durch die Veranstaltung von Übungen, in denen interessierte Theologiestudenten, Doktoranden und Habilitanden beider Fakultäten und aller Disziplinen die Möglichkeit erhalten, ihre Kenntnisse in den alten Sprachen durch die Lektüre bedeutsamer und interessanter klassischer Texte unter kundiger Anleitung zu verbessern.

Die Arbeit der Stiftung begann im Wintersemester 1993/94 mit zwei zweistündigen Übungen und wurde in den folgenden Semestern fortgesetzt. Die Form der stark philologisch ausgerichteten Textlektüre hat sich bewährt und auch erfreulichen Anklang gefunden. Wir begannen im WS 93/94 mit ausgewählten Texten des griechischen Dramas, lasen im SS 94 Homer, im WS 94/95 Texte zur Rhetorik der klassischen Zeit, im SS 95 Hesiod, im WS 95/96 Texte zum griechischen Gottesbegriff und lesen jetzt im SS 96 Cicero, De natura deorum.

Veranstaltungen der Philipp-Melanchthon-Stiftung sind auch die Übungen von Frau Dr. Anna Maria Schwemer, die jeweils Lektüre-Kurse aus dem Bereich der frühjüdischen und frühchristlichen Texte anbietet.

Prof. Dr. em. Martin Hengel

Die Veranstaltungen der Philipp-Melanchthon-Stiftung finden Sie hier .


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Autor der HTML-Version: Uwe Ernst Bilger(ubilger@ix.urz.uni-heidelberg.de) - 22. Juli 1996

v01-info@uni-tuebingen.de(v01-info@uni-tuebingen.de) - 22. Juli 1996